Feuchte- und Material-induzierte Fehlermechanismen in der Leistungselektronik

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[Dr. Helmut Schweigart, Dr. Markus Meier]

Das Whitepaper behandelt die Auswirkungen von Feuchtigkeit auf die Zuverlässigkeit von Leistungsmodulen in erneuerbaren Energiesystemen und Elektrofahrzeugen. Es untersucht, wie Feuchtigkeit den typischen Ausfallmechanismus von elektrochemischer Migration (ECM) zu anodisch-kathodischer Migration (AMP) ändern kann, und bietet konkrete Fallbeispiele dazu.

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Artikelnummer: DE-2309-04 Kategorien: ,

Beschreibung

[09/2023]

Moderne und energieeffiziente Leistungselektronik ist eine der großen Schlüsseltechnologien bei der Gewinnung erneuerbarer Energien, wie beispielsweise in Windkraftanlagen. Auch deren Einsatz in Fahrzeugen im Rahmen der Elektromobilität rückt immer stärker in den Fokus.

Bei diesen Anwendungen sind die Leistungsmodule teils rauen Umgebungsbedingungen – insbesondere Feuchtigkeit – ausgesetzt. Daher stellt sich die Frage, welche Ausfallmechanismen und Alterungseffekte bei diesen Bedingungen die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Leistungsmoduls – und damit die Funktionalität des gesamten Systems – negativ beeinflussen.

Der typische feuchtebedingte Ausfallmechanismus bei Niederspannungsanwendungen ist die allgemein bekannte elektrochemische Migration (ECM). Im Gegensatz dazu kann in Hoch-voltanwendungen zumeist ein anodisch-kathodisches Migrationsphänomen (AMP) beobachtet werden.

In diesem Whitepaper wird anhand konkreter Fallbeispiele vorgestellt, welche Bedingungen in einer Elektronik erfüllt sein müssen, dass eine Änderung des „Basis-Fehlermechanismus“ der ECM, weg von einem kathodisch- anodischen Migrationsphänomen hin zu einem anodisch-katho- dischen Phänomen – dem AMP – stattfindet.

Autor(en)

Dr. Helmut Schweigart

Leiter Reliability & Surfaces, ZESTRON EUROPE

Er promovierte im Bereich Zuverlässigkeit von elektronischen Baugruppen und ist seit den Anfängen des Unternehmens bei ZESTRON Europe. Derzeit ist er für die Technologie Entwicklung zuständig. Zudem ist er Vorstandsmitglied der GfKORR (Gesellschaft für Korrosionsschutz) sowie aktives Mitglied bei der GUS (Gesellschaft für Umweltsimulation) und IPC. Er hat bereits zahlreiche Fachbeiträge veröffentlicht.


Dr. Markus Meier

Senior Technology Analyst, ZESTRON EUROPE

Nach seinem Chemie-Studium an der Technischen Universität München beschäftigte sich Markus Meier unter anderem mit der Alterung von Zement und promovierte dort zum Thema Kristallisation von Zement-Hydrat-Phasen unter Mikrogravitation. Er ist Experte auf den Gebieten Grenzflächenchemie und Oberflächenanalytik. Bei ZESTRON Europe ist er Teil des Reliability & Surfaces Team und ist dort für die Koordination von Forschungsprojekten sowie für die Organisation von Technologie Coachings verantwortlich. Er hat bereits zahlreiche Fachbeiträge veröffentlicht.

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