Beschreibung
[12/2016]
Die Klimasicherheitsprüfung elektronischer Baugruppen ist derzeit aus mehreren sequentiellen Gebrauchstauglichkeitstests wie z.B. Temperaturwechsel-, Salzsprühnebel-, Betauungs-, Schadgas-, Tesaabzug- und Betriebssimulationsprüfungen zusammengesetzt. Die Mehrheit dieser Verfahren ist mit einem kostenintensiven apparativen Aufwand verbunden. Die Prüfzeiten betragen insgesamt oft ein viertel bis ein halbes Jahr. Insbesondere diese lange Prüfzeit steht in Zielkonkurrenz zu den angestrebten bzw. oft vorgegebenen kurzen Entwicklungszeiten elektronisch gesteuerter Systeme. Deshalb könnten Berechnungsverfahren zur klimatischen Baugruppenzuverlässigkeit zukünftig eine ähnliche Bedeutung zur Testzeitverkürzung und Voroptimierung erlangen, wie heute die Verfahren zur Berechnung der thermischen oder mechanischen Zuverlässigkeit.
Dieser Artikel zeigt die derzeitigen numerischen und experimentellen Möglichkeiten zur Planung und Prüfung der Klimasicherheit elektronischer Baugruppen auf.